Methoden, die auf natürliche Weise die Selbstheilung / Selbstregulation unterstützen.
Dazu gehören:
> das Schröpfen ist eine der ältesten Naturheilverfahren. Es gehört zu den Ausleitungsverfahren, da es die Lymphe und die Durchblutung anregt und somit die
Ausscheidung von Stoffwechselschlacken anregt. Zuerst wird eine Schröpfsalbe, bestehend aus Kräutern und ätherischen Ölen aufgetragen und anschliessend
wird das Gewebe mit den Schröpfgläsern unblutig behandelt. Es wirkt entspannend auf Muskeln und Faszien.
> die Luft, die wir einatmen, ist ein Gasgemisch. Sie besteht aus ca. 78,08 % Stickstoff, 20,95 % Sauerstoff, 0,93 % Argon und 0,04 % Kohlendioxid. In Ruhe holen wir als Erwachsener 12 bis 18 Mal in der Minute Luft. Eine Hypoxie ist ein Sauerstoffmangel im Gewebe. Bei einem individualisierten Hypoxie – Training wird der Sauerstoff je nach Konstitution des Anwenders lediglich um wenige Prozent in der Atemluft reduziert. Dies ist u.a. ein positiver Trigger für das Immunsystem und die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen, die für die Engergiebereitstellung zuständig sind.
> die Phytotherapie oder auch Pflanzenheilkunde hat schon in frühester Vorzeit ihren Ursprung genommen.
Es war der Arzt Henri Leclerc ( 1870 – 1955 ) der die Phytotherapie eingeführt hat.
Verwendet werden Früchte, Samen, Blätter, Blüten, Stengel, Rinden, Wurzeln, Knollen und das Holz als Tee oder in Form von Pflanzenauszügen,
Pflanzensäften, Extrakten, auch als Tabletten, Dragees oder Pulver.
> die Schüßler – Salze sind Mineralien, die in natürlicher Form in jedem von uns enthalten sind.
Entdeckt und erforscht wurden die Schüßler-Salze von dem Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 – 1898) .
Er untersuchte den Menschen und die darin enthaltenen Mineralien. Er entdeckte, daß es einen Zusammenhang zwischen der Gesundheit und dem Mineralgehalt gibt. Man darf das jedoch nicht falsch verstehen: Der bloße Mangel an einem bestimmten Mineral verursacht nicht gleich eine bestimmte Krankheit, vielmehr wirken die Schüßler-Salze auf die Weise, daß sie bei einer Krankheit dorthin gelangen, wo der Körper sie zur Heilung braucht.
>rechtsdrehende Milchsäure spielt eine zentrale Rolle im Energiehaushalt und hat zudem einen stabilisierenden Effekt auf das Darmmileu. Im Darm verbessert sie die Aufnahme von Mineralien, senkt den pH-Wert und fördert das Wachstum von säureunempfindlichen Lactobazillen. Dadurch wird die Besiedlung mit pathogenen Darmkeimen gehemmt. Im Körper kommt die Milchsäure in zwei unterschiedlichen Formen, der rechtsdrehenden L (+) Milchsäure und der linksdrehenden D (-), vor.
Rechtsdrehende Milchsäure säuert das Darmmilieu an, fördert die Ausscheidung von Ammoniak über den Stuhl und entlastet die Leber. Ammoniak kann die zelluläre Energiegewinnung der Mitochondrien hemmen und löst im Zusammenspiel mit einer gestörten Darmflora Energiemangelzustände aus.
> die Säuren und Basen in unserem Körper sollten immer in einer gesunden Balance sein.
Bei einer ständig anhaltenden Übersäurerung ändert sich die Transportfähigkeit für Nährstoffe im Bindegewebe und das Bindegewebe `verschlackt`.
Um die Übersäuerung auszugleichen reagiert der Körper in diesem sich langsam aufbauenden Prozess über seine basischen Phosphorreserven.Er entzieht
den Knochen und Zähnen Phosphor. Damit werden jedoch auch Calciummoleküle aus dem Knochen gelöst und mit dem Urin ausgeschieden.
Die Calciummoleküle stehen nun für den Mineralstoffwechsel im Knochen nicht mehr zur Verfügung, der Knochen verliert seine Festigkeit.
Weitere Folgen einer Übersäuerung sind unter anderem Muskelverspannungen und Steifigkeiten der Gelenke.
Was löst diese Übersäuerung aus?
Eine falsche oder dem individuellen Stoffwechseltyp nicht entsprechende Ernährung, fehlende oder zu einseitige Bewegung, ungünstige
Lebensgewohnheiten, sowie anhaltende Stress-Situationen können unter anderem eine Übersäuerung des Bindegewebes auslösen.